Am Mittwoch, dem 14. Juni 2023 machte die Klasse 9a gemeinsam mit Frau Uhl und Frau Omlor einen Klassenausflug nach Natzweiler-Struthof in das ehemalige Konzentrationslager.

Wir trafen uns wie gewöhnlich um 7:50 Uhr an der Schule, um uns vorzubereiten und zu warten, dass wir vollständig waren. Als wir dann alle vollständig waren, begaben wir uns gemeinsam zu der Bushaltestelle und stiegen in den bereits wartenden Bus ein. Kaum waren wir alle eingestiegen, begann unser aufschlussreicher Ausflug auch schon. Wir fuhren etwa drei Stunden und ein Reiseführer erzählte uns auf der Hinfahrt bereits einiges über das Konzentrationslager, das Leben der Menschen die dort inhaftiert waren und arbeiten mussten. Auf der Hinfahrt machten wir zunächst einen Stopp am Bahnhof, wo die Menschen damals ankamen, bevor sie den weiten Berg hoch ins Lager gehen mussten. Als wir gegen 11 Uhr am Konzentrationslager angekommen sind, begann auch schon unsere Führung. Wir erfuhren einiges über die Wohnbaracken, die Wachtürme, die SS-Männer und die Verbrennungen der Leichen. All das schockierte uns. Wir wurden über ein großes Gelände geführt, auf dem sich auch ein kleines Museum befand. In dem Museum standen einige Ausstellungsstücke wie zum Beispiel die Möbel und Kleidungen der Menschen damals. An vielen Stellen hörten wir Zeitzeugenberichte ehemaliger Häftlinge. Die Führung endete gegen 14:45 Uhr und wir stiegen alle wieder in den Bus. Nach einigen Minuten des Fahrens, stiegen einige von uns dann jedoch wieder aus, um sich die Gaskammer anzuschauen, die ungefähr einen Kilometer unterhalb des Lagers liegt. Der Rest wartete im Bus auf uns. Gegen 18 Uhr kamen wir dann wieder an der Schule an und verabschiedeten uns.

Alles in allem, fand ich, dass es ein sehr aufschlussreicher und lehrreicher Tag war. Wir alle lernten etwas über die Vergangenheit, aber auch für die Zukunft: So etwas darf nie wieder geschehen!

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Stiftung Demokratie Saarland und unseren Guide Herr Hillen für den Tag, der uns mit Sicherheit im Gedächtnis bleiben wird.

 

 

Bericht: Emely Schlösser (9a)

Fotos: Anna Uhl