Die Schüler der Klasse 8.1 haben sich in einem Schulprojekt im Rahmen von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mit der NS-Vergangenheit Homburgs und deren Folgen befasst. Dafür gingen sie am 16.12.2021 auf den Ehrenfriedhof der Stadt Homburg. Dort liegen in zwei Gräberfeldern Soldaten des ersten Weltkrieges (Hauptfriedhof) und einem weiteren Gräberfeld (neben Einsegnungshalle) Soldaten und Zivilisten der Bombenangriffe auf Homburg.  Am 14.März 1945 griffen 161 britische Bomber gegen 20 Uhr Homburg an. Sie warfen ca. 450 Tonnen Sprengbomben ab. Die Bilanz waren über 220 Tote, hunderte teils Schwerstverletzte und eine verwüstete Innenstadt. Die Mehrzahl der Opfer starb als ein Luftschutzkeller einstürzte.

Die Schüler waren sichtlich schockiert über das Leid, welches die Bomben unter der Bevölkerung angerichtet hatten. Es starben damals Babys, Kinder, Teenager wie sie es sind und zahlreiche  Erwachsene. Ganze Familien wurden ausgelöscht, zahllose Menschen konnten nicht identifiziert werden, lange Reihen von Grabsteinen mit „unbekannt“ stehen nebeneinander.

Die Opfer von Homburg sind unmittelbare Folge des Nationalsozialismus und der Kriegspolitik ihres Führers A.Hitler. Die Erinnerung daran wachzuhalten und zu verhindern, dass sich das wiederholt, ist Aufgabe des Projekts.

 

 

Foto: Schüler der 8.1 halten vor dem Mahnmal sieben Seiten mit Opferlisten hoch

Bericht und Fotos: Thomas Bär