Jugendliche des Collèges Jean Jaurès zu Besuch in Homburg

5. Treffen der Partnerschüler*innen der Gemeinschaftsschule „Neue Sandrennbahn“ in Homburg-Erbach und dem Collège aus Saargemünd

Seit 2017 besteht ein intensiver Kontakt zwischen den Partnerschulen und die verantwortlichen Lehrkräfte verbindet mittlerweile eine Freundschaft, die sie nicht mehr missen wollen. Auch die Schüler*innen pflegen regen Kontakt. Dies ist in der heutigen Zeit über die neuen Medien deutlich einfacher als noch zu Zeiten der früheren Brieffreundschaft. Alles in allem ersetzt dies aber nicht die originale Begegnung der Partner vor Ort. So starteten am 3. Dezember 2019 ein Bus mit 30 Jugendlichen und 3 französischen Deutschlehrkräften sowie einer Fremdsprachenassistentin von Lothringen in Richtung Saarland.

Gegen 9:30 Uhr wurden die Gäste von der verantwortlichen Französischlehrerin Vera Kron, welche die Partnerschaft aufbaute, und der Schulleiterin Sabine Bleyer in Empfang genommen. Im Foyer warteten schon die Erbacher Partner und alle wurden vom Schulchor unter der Leitung von Britta Baschab-Krupp mit den Liedern „Seite an Seite“ und „In der Weihnachtsbäckerei“ herzlich gegrüßt. Im Anschluss gesellten sich die bestehenden Schülerpaare zueinander, die neuen Partner wurden von den Lehrkräften zugeordnet. Es schloss sich der Besuch einer Doppelstunde des Regelunterrichtes an, bevor die deutsch-französische Gruppe in die Homburger Innenstadt wanderte. Die Austauschpartner aus Saargemünd wählten für ihren Besuch bewusst die Adventszeit, weil es in Deutschland dank vielfältiger Weihnachtsbräuche „besonders schön“ sei.

Während der Besichtigung in Homburg gab es besonders viel Spaß beim Beantworten der Quizfragen rund um den Historischen Marktplatz im Rahmen der vorbereiteten Stadtrallye.

Beide Schülergruppen waren nicht nur beeindruckt von der Vielzahl der Sehenswürdigkeiten, die Homburg bietet, sie haben auch erfahren, dass man durchaus in der Lage ist, in der jeweiligen Fremdsprache zu kommunizieren, Hemmschwellen und Vorurteile abzubauen und Motivation für die Sprache zu gewinnen. So erlebten die Franzosen hautnah einen kleinen feinen Weihnachtsmarkt und wendeten intuitiv das gelernte Vokabular an und erweiterten ihren Wortschatz von Lebkuchen und „Pain d’épice“ bis Currywurst.

Gegen 14 Uhr kam die Gruppe zurück nach Erbach und die Gemeinschaftsschule beeindruckte mit ihrer neuen Sporthalle. Im Rahmen eines abwechslungsreichen Sportprogramms am Nachmittag bewiesen die Schüler*innen, dass sie in der Lage sind, sich auch in der Fremdsprache zu verständigen und zu kooperieren und hatten sichtlich Spaß an den Spielen und der Bewegung.

Obwohl es sicherlich nicht ganz einfach war, sich stundenlang auf Französisch durchzuschlagen, hofft Französischlehrer Heiko Förderer, dass unsere deutschen Schüler*innen nun hoch motiviert ihrer eigenen Frankreichreise, die im Frühjahr 2020 stattfinden wird, entgegenfiebern und ihre Französischkenntnisse bis dahin noch eifrig verbessern.